Ein Symposion zur ruralen Baukultur zwischen Tradition und Innovation


19.– 22. September 2024
HTBLA Hallstatt

Die interventa Hallstatt 2024 ist ein transdisziplinäres Symposion zur Baukultur zwischen Tradition und Innovation im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024. Baukultur ist ein gesamtheitliches und interdisziplinäres Anliegen, das den Raum als Summe seiner Landschaften, Architekturen und Alltagsstrukturen gleichermaßen meint. Um ländliche Regionen für eine nachhaltige Zukunft zu rüsten, braucht es Innovation und Veränderung.

Die Kuratorinnen der interventa Hallstatt 2024, Sabine Kienzer und Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs, laden regionale und internationale Protagonist*innen der Baukultur von Morgen ein, um Themen der Abwanderung, neuer Lebenswelten, zukunftstauglichen Tourismus, Ressourcen und Innovationen sowie Mobilität und Landschaftswandel zu erforschen. Die Akteur*innen kommen aus den Bereichen der Architektur, der Philosophie und Soziologie, der Kulinarik sowie der bildenden und darstellenden Kunst. Sie sind global und lokal, avantgardistisch und traditionell und sie agieren zwischen Utopie und Pragmatismus.

An vier aufeinanderfolgenden Tagen stehen die Bedingungen, Werkzeuge und Anwendungen, die es für den Fortschritt und die Vermittlung von zukunftstauglicher Baukultur braucht, im Fokus der interventa Hallstatt 2024. Die Formate sind performativ, klassisch und nicht-konventionell.

Exemplarisch für die ganze Region soll Hallstatt zum inspirierenden Zentrum regionaler und internationaler Vernetzung und des interdisziplinären Austausches zwischen Theorie und Praxis werden. Das Symposion findet in der HTBLA Hallstatt statt.

Sabine Kienzer und Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs

Einläuten

Im Jänner 2024 wurde die interventa Hallstatt 2024 mit einer Performance eingeläutet, die den traditionellen Glöcklerlauf der Region neu interpretierte. Esther Balfe und ihre Performance-Gruppe (Studierende der MUK – Musik und Kunst Privatuniversität Wien) griffen den Glöcklerlauf auf und haben ihn mit zeitgenössischer Choreografie und dementsprechender Kostümierung in die Gegenwart geführt – am 5. Jänner an vier Orten des Salzkammerguts und am 20. Jänner zur offiziellen Eröffnung der Kulturhauptstadt in Bad Ischl.

Björn Wilker vom Klangforum Wien hat eigens dafür Glocken kreiert, Schüler*innen der HTBLA Hallstatt haben sie angefertigt. Die tragbaren Formen, die Teil der Performance waren, hat die Künstlerin Isabella Kohlhuber gestaltet. Alle Performances wurden gefilmt und von der Medienkünstlerin Annja Krautgasser als digitales Kunstwerk produziert.

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Austragungsort

Die HTBLA Hallstatt ist eine hochkarätige Ausbildungsstätte für verschiedenste Handwerksberufe. Im In- und Ausland ist sie insbesondere als höhere technische Bundeslehranstalt für die Arbeit mit Holz, darunter Boots- und Instrumentenbau oder Tischlerei und Holztechnologie bekannt. Darüber werden Schüler*innen auch in Restauriertechnik, Bildhauerei oder Innenarchitektur ausgebildet. Die interventa Hallstatt 2024 zieht für vier Tage in den modernen 2015 fertiggestellten Zubau der HTBLA ein, in unmittelbarer Nähe zum Hallstätter See.

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Kulturhauptstadt 2024

Bad Ischl und das Salzkammergut sind Austragungsort der Europäischen Kulturhauptstadt 2024. Die Region steht für eine reichhaltige Geschichte, eindrucksvolle Natur und für eine durch Holz, Wasser und Salz geprägte Ökonomie und Landschaft. In ihrer Kompaktheit steht sie exemplarisch für viele andere Weltregionen, die sich zunehmenden politischen, kulturellen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen stellen muss. Einer der vier Schwerpunkte der Kulturhauptstadt, GLOBALOKAL – Building the New dreht sich um Baukultur im weitesten Sinne. Sie konzentriert sich auf das Spannungsverhältnis zwischen dem Bestehendem und dem, was in Zukunft nötig sein wird, um die Region für nächste Generationen attraktiv und zukunftstauglich zu gestalten. Die interventa Hallstatt2024 ist eines der Hauptprojekte von GLOBALOKAL – Building the New.

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